Städtische Stiftungen helfen
Die städtischen Stiftungen unterstützen Tausende bedürftige Münchnerinnen und Münchner. Als Stiftungsverwalterin trägt die Landeshauptstadt seit über 800 Jahren die Verantwortung für ihre mittlerweile mehr als 200 Stiftungen. Das Themenspektrum reicht von Kunst und Kultur, Sozialem, Bildung, Gesundheit bis zu Denkmalpflege und Wissenschaft. Der Schwerpunkt liegt bei Stiftungen mit sozialer Zweckbindung: Die Stiftungsverwaltung des Sozialreferates betreut aktuell 182 Stiftungen mit sozialen Zwecken. Sie bietet alle Dienstleistungen, die Stiftungsinteressierte wünschen: Von der individuellen Beratung von Stifterinnen und Stiftern sowie Spenderinnen und Spendern, der Errichtung von Stiftungen zu Lebzeiten und von Todes wegen, über die Nachlassabwicklung, von der ordnungsgemäßen Verwaltung von Stiftungen bis zur Erfüllung der Stiftungszwecke. Die Unterstützung sozialer oder gemeinnütziger Zwecke ist mit jeder Summe möglich.
Ein Beispiel für das Wirken der städtischen Stiftungen ist die Finanzierung von 15 Mountainbikes für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule an der Wittelsbacherstraße durch die Veronika Alff-Stiftung und die Armin Siegl und Angelika Meier-Stiftung – Hilfe für Jung und Alt. Neben dem Sportunterricht stehen auch nachmittags sportliche Aktivitäten auf dem Programm. Bis zu 30 Kinder nutzen wöchentlich die Fahrräder. Die Pflege und Reparaturkunde sind ein wichtiger Baustein des Ganztageskonzeptes der Schule.
INFO: Münchner Stiftungsverwaltung, Tel. 089/23 34 93 01, www.muenchen.de/stiftungsverwaltung

15 Mountainbikes für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule an der Wittelsbacherstraße
Jede Oma zählt


Die Welt altert und auch auf dem afrikanischen Kontinent werden die Auswirkungen des demographischen Wandels sichtbar. Die Zahl der Menschen, die 60 Jahre oder älter sind, wird bis 2030 voraussichtlich von 64 Millionen auf 105 Millionen ansteigen. Mit dieser rasanten Entwicklung können viele Länder Afrikas kaum Schritt halten. Die spezifischen Bedarfe der älteren Menschen sind groß, die Aufmerksamkeit, die ihnen entgegengebracht wird, gering.
Die Großeltern, insbesondere die Großmütter, sind im Süden Afrikas das wichtigste Glied für den Zusammenhalt von Familie und Gesellschaft. AIDS oder armutsbedingte Landflucht haben die eigenen Kinder als produktive Generation oft wegbrechen lassen und die Notlage der übrigen Familienmitglieder verschärft. So hat nahezu die Hälfte der mittlerweile 15 Millionen Aids-Waisen bei ihren Omas ein zweites Zuhause gefunden. Andere Alte versorgen alleinstehende oder bettlägerige Gleichaltrige, kümmern sich um die Erziehung und Ausbildung orientierungsloser Jugendlicher, verteilen Kondome oder hören einfach nur zu. Mit einer Spende an die HelpAge-Organisation kann man diese wichtigen Omas unterstützen.
INFO: Tel. 0541/580 54 04, www.helpage.de


Gedenkspende
Wenn ein Mensch stirbt, bedeutet das für seine Hinterbliebenen einen schmerzhaften Verlust. Manchen Menschen erleichtert es den Abschied von einem geliebten Angehörigen, wenn sie ihn mit etwas Hoffnungsvollem, Zukunftsgewandtem verknüpfen können: Eine Gedenkspende zugunsten des Bundesverbands Kinderhospiz kann ein solches Symbol sein – ein Symbol, aus dem bei aller Trauer über den Verlust auch neue Kraft erwachsen kann. Bei einer Gedenkspende bitten Hinterbliebene die Trauergäste um eine Spende an den Bundesverband Kinderhospiz – statt einem Grabgesteck, Blumen oder Kränzen. Der Bundesverband Kinderhospiz verwendet die gespendeten Gelder, um schwerstkranken Kindern mit begrenzter Lebenserwartung und deren Familien die oft viel zu kurze gemeinsame Zeit möglichst sorgenfrei und glücklich zu gestalten. Das bedeutet: Die Spenden, die beim Abschied von einem Verstorbenen zusammenkommen, helfen unheilbar kranken jungen Menschen, ihre verbleibenden Tage und Monate intensiv und erfüllt zu leben.
INFO: Tel. 0800/886 87 88, www.bundesverband-kinderhospiz.de/gedenkspende
Spendenkonto Bundesverband Kinderhospiz e.V., Sparkasse Olpe, IBAN: DE03 4625 0049 0000 0290 33. Wichtig ist, dass der Verwendungszeck folgende Angaben enthält: Im Gedenken an: Name des Verstorbenen, Adresse des Spenders.

Fotos: Konstantinos Kokkinis – Fotolia.com, Veronika-Alff-Stiftung und Armin Siegl und Angelika Meier-Stiftung, HelpAge Deutschland e.V., Carola Ostler (igs-Hamburg 2013)