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Großeltern prägen Enkel

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Unterstützung der Enkel
Diese Einschätzung variierte jedoch je nach Alter der Befragten. Unter den 18- bis 29-Jährigen stimmten nur 55 Prozent dieser Rolle der Großeltern zu. Unter den Befragten ab 70 Jahre votierten dagegen 83 Prozent dafür. „Jüngere Altersgruppen sind sich der Unterstützung durch die Großeltern womöglich nicht immer ganz bewusst. Sie haben in dieser Lebensphase einen anderen Fokus und Oma und Opa machen darum oft kein großes Aufheben. Sind die Befragten dann selbst im typischen Großeltern-Alter gibt es ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Enkel“, erklärt Björn Bohnhoff, Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland.

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Gemeinsame Zeit mit Enkeln
Das Verhältnis zwischen Enkeln und Großeltern ist vor allem in jenen Familien eng, in denen auch das Verhältnis zwischen den Großeltern und Eltern stimmt. 76 Prozent plädierten zudem dafür, dass die Großeltern den Kontakt und die verbrachte Zeit mit ihren Enkelkindern selbstbestimmt gestalten und dabei auch eigene Interessen verfolgen können. Diese Meinung wird besonders von den Befragten ab 50 Jahre vertreten (84 bis 87 Prozent).
Die verbrachte Zeit mit den Enkeln unterscheidet sich erheblich (siehe Grafik). Acht Prozent der Befragten mit Enkeln treffen sich täglich mit ihnen, 17 Prozent ein- bis zweimal in der Woche. 31 Prozent verbringen mehrmals im Monat Zeit mit den Enkeln. Bei der relativen Mehrheit von 41 Prozent ist es seltener der Fall. Junge Großeltern verbringen mehr Zeit mit den Enkeln als ältere. Einen großen Einfluss auf die Häufigkeit hat erwartungsgemäß die Wohnortnähe von Enkeln und Großeltern.

Die repräsentative Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere als Online-Befragung, erfolgte im Mai 2024. 2087 Personen ab 18 Jahren aus Deutschland nahmen daran teil.
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