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Durch das Smartphone mehr Zeit für Wesentliches

Dank der mobilen Pflegedokumentation mit dem Smartphone haben die Pflegekräfte bei der MÜNCHENSTIFT nun mehr Zeit, sich intensiv der Pflege und den Bedürfnissen der Menschen zu widmen, die ihnen anvertraut sind. Im Rahmen des unternehmensweiten Projekts SmartCare­mobil wurden die Mitarbeitenden umfassend im Umgang mit Smartphones und Tablets geschult, sodass die mobile Dokumentation nun in allen Häusern erfolgreich zum Einsatz kommt.

Ende 2024 wurde die Einführung der mobilen Pflegedokumentation im letzten MÜNCHENSTIFT-Haus, dem Alfons-Hoffmann-Haus (AHH), erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt SmartCare-mobil, das 2021 in den Pilothäusern St. Martin und St. Maria Ramersdorf begann, wurde in den folgenden Jahren auf weitere Häuser ausgeweitet und wird nun unternehmensweit im Regelbetrieb genutzt.

Ehrenamtlicher Robert Valentin Hofmann liest aus einem Weihnachtsbuch vor.

Grafik: MÜNCHENSTIFT

Vorteile der Digitalisierung

Bereits bei der Schichtübergabe erhält jede Pflegekraft ihr Smartphone, mit dem sie sich schnell einen Überblick über die wesentlichen Ereignisse verschaffen kann, die für die Pflege notwendig sind. Statt Informationen mühsam im Computer zu suchen, sind wichtige Daten nun auf einen Blick verfügbar. Dazu tragen unter anderem grafische Darstellungen bei, wie die Entwicklung von Vitalwerten. Schon zum Arbeitsstart können damit mindestens 20 Minuten eingespart werden“, erzählt Samir Celikovic (Wohnbereichsmanager und stellv. Projektleiter SmartCare im Alfons-Hoffmann-Haus).

Samir Celikovic (Foto: MÜNCHENSTIFT)

Alen Dzafic (Foto: MÜNCHENSTIFT)

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass alle Eintragungen direkt nach der Pflege auf dem Smartphone erfolgen. „Die Geräte sind immer griffbereit – entweder in der Tasche oder auf dem Pflegewagen. So können Änderungen sofort besprochen werden, ohne lange Wege ins Büro oder das Abgleichen von Zetteln“, so Celikovic. „Die Bewohner:innen können ihre Messwerte einsehen, ihre persönlichen Anliegen werden direkt per Sprachfunktion dokumentiert und bei Bedarf an Ärzt:innen oder Angehörige weitergeleitet“, erklärt Alen Dzafic (Wohnbereichsmanager und Projektleiter SmartCare im Alfons-Hoffmann-Haus). Die Dokumentation kann dann in einer ruhigen Ecke abgeschlossen werden, bevor wichtige Informationen für die nächste Pflege abgerufen werden können.

MÜNCHENSTIFT als Vorreiter

„Die mobile Dokumentation in der Altenpflege ist ein Alleinstellungsmerkmal der MÜNCHENSTIFT“, betont Projektleiter Daniel Braun. Viele Altenpflegeträger hinken in der Digitalisierung hinterher, weshalb er gemeinsam mit Karin Bernecker, Leiterin der Abteilung Qualität, auf den Altenpflegekongress des Vincentz Verlags 2023/24 eingeladen wurde. Sie präsentierten die Erfolgsfaktoren der digitalen Pflegedokumentation bei der MÜNCHENSTIFT – von leistungsfähigem WLAN im gesamten Haus über interdisziplinäre Projektgruppen bis hin zu intensiven Schulungen und der Ausbildung von Multiplikator:innen. Ein wesentlicher Vorteil, den sie hervorhoben, war die Zeitersparnis von 45 bis 65 Minuten pro Tag für Pflegekräfte. „Die MÜNCHENSTIFT zeigt sich als zukunftsorientierter Arbeitgeber, mit dem Ziel, Bayerns modernste und beste Pflegeeinrichtung zu werden. Wir nutzen bereits heute eine Technologie, die in Zukunft alles mobil über das Internet abwickeln wird“, so Alen Dzafic. „Zudem leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, da wir Papier sparen. Das ist moderne Pflege!“

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